Berlin: After the murder, the killer lit a cigarette | Regional

Berlin – [–>Nur 50 Meter vor der rettenden Haustür traf sie auf ihren Killer. Im Eifersuchtswahn erstach der Ex-Mann die Libanesin Nurhan B. (36) – Mutter von vier gemeinsamen Kindern – Mittwochabend in Berlin-Zehlendorf.

Mit sehr vielen Stichen attackierte der 50-Jährige sein Opfer. Einer traf sie, wie BILD erfuhr, direkt ins Herz und war letztendlich tödlich. Zuerst Zeugen, dann Polizisten und noch später Sanitäter, versuchten alles, um Nurhan B. zu retten, sie irgendwie am Leben zu halten. Die Rettungskräfte mussten dafür eine Reanimation am offenen Herzen durchführen.

So kam Nurhan B. auch noch ins Klinikum. Doch sie verlor schon vor dem Transport im Rettungswagen auf dem Asphalt am Tatort das Bewusstsein. Und wachte nicht mehr auf.

Nachbarn haben für Femizid-Opfer Nurhan B. (36) Blumen am Tatort vor dem Wohnhaus in der Hampsteadstraße abgelegt    Foto: Katja Colmenares

Nachbarn haben Blumen am Tatort abgelegt. Hier wurde Nurhan B. (36) von ihrem Ex-Mann mit einem Messer attackiert

Foto: Katja Colmenares

Eine Zeugin versuchte noch, Nurhan B. zu helfen. Ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit stürzte sie sich während der Tat auf den 50-Jährigen und riss ihn weg, wie Anwohner berichten.

Nach der Tat zündete sich der Ex-Mann eine Zigarette an

Der Killer wurde noch am Tatort von der Polizei festgenommen. Nach der Tat setzte er sich auf eine Betonkante und zündete sich eine Zigarette an. Während direkt daneben Helfer um das Leben der sterbenden Frau kämpfen. Immer wieder soll er laut Zeugen gestammelt haben: „Ja, ich habe Sch…. gebaut. Aber sie hat mit einem anderen Mann geschlafen. Das ist doch dann mein Recht, sie zu bestrafen?“

Deutlich zu sehen: Die Blutspuren nach dem Eifersuchtsmord an seiner Ex-Frau    Foto: Jörg Bergmann

Deutlich zu sehen: die Blutspuren nach dem Mord

Foto: Privat

Eigentlich hätte sich der Täter, der nun wegen Totschlags in Untersuchungshaft sitzt, seiner Frau nicht nähern dürfen. Gegen ihn lag eine Gewaltschutzverfügung des Berliner Landgerichts vor.

Justizsenatorin fordert Fußfessel für Stalker

Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) fordert nach dem Verbrechen strengere Schutzmaßnahmen. „Spitzt sich häusliche Gewalt zu, muss der Staat stärker eingreifen können, als bislang möglich ist“, sagte Badenberg dem „Tagesspiegel“. Kontakt- und Annäherungsverbote wirkten zu häufig nicht.

„Deshalb sollten wir elektronische Fußfesseln einsetzen können. Hält der aggressive Ex-Partner den vorgegebenen Abstand nicht ein, werden die Frauen so durch ein Signal gewarnt“, sagte die CDU-Politikerin weiter.

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