Autostart-Programme bleiben nach ihrem Aufruf meist so lange aktiv, bis Sie sie beenden oder Windows herunterfahren. Sie laufen somit oft den ganzen Tag. Bei manchen Programmen wie einem Antivirus ist das sinnvoll, ein solcher sollte das Betriebssystem permanent schützen. Bei weniger wichtigen Anwendungen bindet die ständige Laufzeit wiederum unnötig Kapazität. Für mehr Tempo und für einen übersichtlicheren Infobereich durch weniger Symbole neben der Windows-Uhr empfiehlt es sich, den Autostart aufzuräumen: Verhindern Sie, dass hierüber Software lädt, beschleunigen Sie sowohl das Booten als auch die Laufzeit-Performance von Windows – dank mehr freier Ressourcen.
Ein Autostart-Manager hilft Ihnen beim Optimieren: Mit einem Tool aus diesem Genre deaktivieren Sie zumeist mindestens unerwünschte Autostarts. Die betroffenen Startup-Einträge bleiben dabei erhalten und das Revidieren solch eines Eingriffs, indem Sie entsprechende Einträge wieder “aktiv” schalten, ist möglich. Mit Windows-Bordmitteln deaktivieren Sie nur Autostarts, externe Autostart-Manager erlauben darüber hinaus das Löschen entsprechender System-Eintragungen (kein so leichtes Zurücknehmen wie beim Deaktivieren möglich) und einiges mehr.
Der naheliegendste Autostart-Manager: Task-Manager
Der Task-Manager ist unter Windows 8 im Vergleich zu seinem Pendant von Windows 7 generalüberholt: Es zogen zusätzliche Funktionen und ein neues Design ein. Unter anderem startete der Task-Manager von nun an grundsätzlich mit Administrator-Rechten, die man dem Bordmittel-Utility unter Windows 7 im Rahmen seines Aufrufs oder danach mittels eines Buttons für einen Neustart explizit verschaffen musste.
Der Task-Manager von Windows 10 (bis einschließlich dessen neuestem und letztem OS-Major-Release 22H2) und von Windows 11 (21H2) weist die Optik des Windows-8(.1)-Task-Managers auf. Unter Windows 11 22H2 präsentiert sich taskmgr.exe rund zehn Jahre nach dem Windows-8-Release noch einmal überarbeitet: Hierzu gehört unter anderem der umbenannte Tab für das Autostart-Management, es ist jetzt – statt von “Autostart” – von “Autostart von Apps” die Rede. Mitunter heißt es indes stattdessen “Startup-Apps” (veraltete Bezeichnung).
Nutzen Sie Windows 11 22H2 und wollen Sie den alten Task-Manager verwenden, etwa um Ihre Autostarts zu verwalten? In dem Fall stellen Sie sicher, dass der im OS vorhandene neumodische Task-Manager beendet ist, und holen sodann den vorigen mithilfe von Windows-R und dem Befehl taskmgr -d .
Externe Autostart-Manager: Autoruns – ein Top-Tipp
Eine enorme Tiefe weist das Tool “Autoruns” which is portable and comes from Microsoft. Autoruns shows all autostarts in numerous categories and allows you to deactivate or activate them by removing and setting check marks. It is also possible to delete autostart entries, which is what the context menu is for. You can use the application's menu bar to show or hide entries that belong to Microsoft or Windows: If you hide them or leave them hidden, as is the default setting, then you can operate your system a little more safely. Displaying this content gives you full control, but if you then pursue your tuning desires too eagerly, you may end up destroying Windows.
Ashampoo WinOptimizer 27: Zeigt die Drosselwirkung von Autostarts minutiös an
Der Ashampoo WinOptimizer 27 (AWO 27) is used to clean up the system disk and speed up Windows. The suite's autostart manager, which you can download as a free trial version, is called Boot Center. Here you can not only disable unwanted autostarts, but also analyze the individual phases of past boot and even shutdown sessions in detail. It shows which boot/shutdown sections there are and how long your system took to process each of them in the past.
Vorhandene Autostarts lassen sich (de)aktivieren, löschen, in ihrer Kommandozeilen-Befehlszeile anpassen und im Internet suchen. Seit Windows 8 zeigt der Task-Manager die “Startauswirkungen” von Autostarts an, das sind Kommentare dazu, wie stark sie das Booten drosseln: Hier steht “Nicht gemessen”, “Keiner”, “Niedrig”, “Mittel” oder “Hoch”. Der AWO 27 bedient sich ebenfalls an solchen verbalen Bewertungen und reichert sie quantitativ an: Millisekunden-Angaben geben präziser als taskmgr.exe wieder, wie stark Autostart-Verewigungen einen Flaschenhals bilden. Obendrein betätigt sich der AWO 27 mit seinem Boot Center darin, die Aufgabenplanung von Windows zu händeln.
Um das Thema “Bootvorgang analysieren” noch einmal aufzugreifen: Die Ashampoo-Software ist in dem Metier wirklich großartig. Nicht nur, dass ihr Feature-Stock hier recht einzigartig zu sein scheint. Des Weiteren sind Konkurrenz-Programme mit so etwas, wenn derlei dort denn vorhanden ist, eher mau: So bietet Toolwiz Care ebenfalls eine Hochfahr-Analyse. Das Problem ist das hohe Alter der Software, das sie jenseits von Testszenarien für den “rauen Alltagseinsatz” disqualifiziert. Toolwiz Care zeigt hinter “Ihre Bootzeit ist schneller als PCs weltweit” eine hoffentlich hohe Prozentzahl an, ferner bekommen Sie hier jeweils eine Zahl hinsichtlich “Automatisch beim Booten gestartete Prozesse”, “Automatisch beim Booten gestartete Treiber” und “Automatisch beim Booten gestartete Dienste” ausgegeben. Und die Anwendung teilt in einer Tabelle mit, in welcher Sekunde des Bootvorgangs welche Boot-Prozess-EXE-Datei lud, inklusive eines Kommentars (“System-Komponente”, “Lieber behalten”, “Im Moment kein Ratschlag”; in unseres Tests dominierte wohl aufgrund des Alters von Toolwiz Care die letztere Ratlosigkeit).
Download Ashampoo WinOptimizer 27 (shareware, free trial)
CCleaner: Verwaltet Autostarts, Dienste, geplante Aufgaben und das Kontextmenü
Das beliebteste Gratis-Programm, um Windows zu entschlacken und es in Schuss zu bringen, ist der CCleaner. The data garbage dump with the Crap CLeaner is practically not able to speed things up any more, as is usual in the software genre. However, you can achieve improvements in this regard – similar to other autostart managers – by cleaning up the autostart using the Piriform solution.
Unter “Extras > Autostart” lässt Sie der CCleaner in den Autostart von Windows hineinsehen, auf einem Tab. Weitere Tabs beziehen sich auf die ebenfalls optimierbaren Bereiche “Geplante Aufgaben”, “Kontextmenü” und “Windows-Dienste”. Praktisch: Auf Wunsch markieren Sie sämtliche Ihrer Autostarts oder Dienste mit Strg-A und deaktivieren sie allesamt über einen Kontextmenü-Befehl. Für Hardcore-Tuner ist es überdies wissenswert, dass es über das Kontextmenü sogar möglich ist, alle mit Strg-A markierten Autostarts zu löschen.
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HiBit Startup Manager: Boot-Bremsen-Analyse und Autostart-Firewall
Der allumfassende Überblick des HiBit Startup Managers Enables you to intervene in Windows comfortably and efficiently with regard to system tuning: Normal autostarts and task scheduler autostarts appear categorized on a single page, they are not separated into tabs. In the application's table overview, you can see using symbols whether the existing autostart programs have started or not, and the CPU load currently being applied by them (if any) is also displayed. This makes it easier for you to decide whether to deactivate some of them if there are a large number of co-starter entries.
Der Funktionsumfang vom HiBit Startup Manager ist groß, eine Auswahl: Sie verschieben Autostarts in andere Registry-Zweige, verzögern sie in ihrer Ausführung, führen sie aus und erstellen welche von Grund auf neu. Die Autostarts zugrundeliegende Software deinstallieren Sie auf Wunsch: So entfernen Sie eine verzichtbare Anwendung nicht nur aus den Startrampen, sondern an sich von Ihrer SSD oder Harddisk. Dienste und Treiber hat die Anwendung in einem dedizierten Modul auf dem Radar, wo Sie sogar eigene Dienste erstellen (vorrangig für Profis interessant).
Die Funktion “Boot-Optimierer” wildert in einem Metier, das der Ashampoo WinOptimizer 27 mit seinem Boot Center abdeckt. Im Falle des HiBit Startup Managers rebooten Sie hierbei Windows und die Anwendung überwacht den System-Startvorgang. Im Anschluss lädt die Anwendung neu und Sie sehen im Boot-Optimierer, wie lange “OS-Kernel”, “Treiber & Dienste” sowie “Desktop- & Startup-Apps” jeweils in Sekunden zum Laden brauchten. Die insgesamte “Boot-Zeit” in Sekunden bekommen Sie obendrein aufgeführt; dies ist die reale Bootzeit und nicht bloß jene, die der Task-Manager seit Windows 8 bezogen auf die BIOS-Initialisierungs-Dauer ausgibt. In einer Detailaufschlüsselung kommt ans Licht, welche Autostarts und Dienste welche “Autostart-Auswirkung” gehabt haben, hier findet sich ein Kommentar (“Niedrig”, “Mittel”, “Hoch”, “Sehr hoch”) samt einer Prozentzahl des “Impacts” – wobei die Zahlen, wenn man sie zusammenrechnet, 100 Prozent ergeben sollten.
Zum Vergleich: Der Windows-Task-Manager sowie das Boot Center vom AWO 27 berücksichtigen mit ihren Bewertungen keine Dienste. Der Boot-Optimierer des HiBit Startup Managers zeigt außerdem bezogen auf Autostarts und Dienste an, wie hoch bei ihnen “CPU-Zeit”, “RAM” und “Disk-E/A” ausfallen. In der Auswertung lassen sich als obsolete Bremsklötze identifizierte Programme über ihr Kontextmenü gleich deinstallieren. Sanfter ist das an dieser Stelle ebenfalls ermöglichte Deaktivieren oder Löschen aus dem Autostart.
Download HiBit Startup Manager
Glary Quick Startup: Sternbewertungen machen Sie schlauer
Der Name ist bei “Glary Quick Startup” Program: This makes the Windows startup process “fast” – that is, fast – by clearing out the autostart. There are star ratings for the existing autostarts, which you can use to see whether co-starter applications are relevant or dispensable. If you wish, you can read user comments on your autostarts, if available, via the corresponding links; the corresponding reviewer websites open in the browser.
Es ist möglich, Autostarts zu (de)aktivieren, zu löschen und zu verzögern. Und auch das Verschieben derselben ist vorgesehen, siehe den Befehl “Aktion” im Kontextmenü der gelisteten Einträge; wobei dies womöglich das HiBit System Monitoring triggert (siehe den Artikel-Absatz oben), sofern der HiBit Startup Manager ebenfalls installiert ist. Die Glary-Software gewährt Ihnen des Weiteren Einblick und Eingriffe in die geplanten Betriebssystem-Aufgaben, ferner in Dienste (die in “Anwendungsdienste” und in “Windows-Dienste” aufgeteilt sind). Die Anzahl aller mit Windows startenden Anwendungen gleich ihrer Couleur sehen Sie oben in der Anwendung beziffert; die Zahl gründet auf einer Addition sämtlicher Startup-Einträge, die nicht nur vorhanden sind, sondern auch aktiv sein müssen.
Download Glary Quick Startup
EF StartUp Manager: Shareware auch für ältere OS informiert zu PIDs und Fehlercodes
Ein Autostart-Manager, der in Sachen Funktionen und Design der eher alten Schule entspricht, ist der EF StartUp Manager. It runs on Windows 11 64 bit, but there is also a version for Windows 95/98/ME. Autostarts can be stopped in the program using a skull symbol, provided they are running. You can also deactivate and delete them. A special feature is that the “Status” table column shows that an autostart program is currently running; in this case, an indication of its PID (process ID of the respective EXE file in RAM) is added there.
Der Abschnitt “Kontrolliert starten” gestattet es Ihnen, eigene Autostarts anzulegen, auf Wunsch samt einer Verzögerung und einer bestimmten Prozess-Priorität, die Sie ihnen zuweisen; fernerhin ordnen Sie einen Aufruf mit einem normalen, einem minimierten oder einem maximierten Fenster an.
Unter Windows XP nützlich und seit Windows Vista obsolet ist die Unterstützung für “Boot.ini”: Es handelt sich um die Konfigurationsdatei des Bootmanagers von XP, dem NTLDR, der seit Vista nicht mehr existiert. Der EF StartUp Manager ist imstande, dieses File in einem Texteditor aufzurufen. Die nötigen Kenntnisse, um dort konfigurationstechnisch Hand anzulegen, nimmt Ihnen die Shareware aber nicht ab. Seit Windows Vista und bis einschließlich Windows 11 erfolgt die Konfiguration des Bootmaners, nun Bootmgr genannt, über das CMD-Werkzeug “Bcdedit”.
Ein Goodie: Die Klickfolge “Extras > Fehlermeldungen” bringt ein Pop-up-Fenster zum Vorschein, in dem der EF StartUp Manager mögliche Windows-Fehlercodes samt Erklärungen zu ihnen aufführt. Das bietet sich als Alternative zu einer Recherche mittels der Windows-Kommandozeile ein, in die sich äquivalent ein Kommando nach der Syntax “net helpmsg
Download EF StartUp Manager
AnVir Task Manager Free: Startet Autostarts auf Wunsch nicht am Wochenende
Das Verzögern von Autostarts ist möglich, wobei Sie wahlweise einen administrativen Ladevorgang anordnen. Des Weiteren legen Sie fest, ob ein Autostart an allen Tagen in der Woche von selbst laden darf, oder ob dies nur von Montag bis Freitag oder nur am Wochenende gestattet sein soll.
Download AnVir Task Manager for free
BootRacer: Autostart-Zeiten messen und optimieren
Für die Windows-Boot-Beschleunigung gab es einst das Tool “Soluto”, das heute nicht mehr funktioniert. Mit dem Werkzeug ließ sich das Hochfahren des Betriebssystems analysieren. Als weiteren Klassiker lässt sich der BootRacer that does something similar. With BootRacer you can measure the time your system needs to boot and see statistics on this. The start time of each autostart is visible and this allows you to disable acceleration. The features of BootRacer are sophisticated. However, some functions are reserved for the paid premium version, including the elimination of a 10-second latency that Windows 8 and higher allow to pass before autostart programs begin to load.
BCUninstaller: Autostarts deinstallieren
Mit dem BCUninstaller Thoroughly uninstall the unnecessary program. The uninstallation manager lists the applications on your system and displays a “Yes” or a “No” in the “Autostart” column – depending on whether an application resides in the Windows startup ramps or not. Uninstall the listed product by right-clicking; the corresponding autostart reference will also be removed.
Zusätzlich bringt der BCUninstaller ein dediziertes Autostart-Manager-Fenster mit, das über “Werkzeuge > Autostart-Manager” (siehe die Menüleiste oben) aufrufbar ist. Autostarts lassen sich hier löschen, sichern und vom Dateisystem (!) in die Registry verschieben.
Download BCUninstaller
TweakPower: Autostarts managen und BIOS-Performance auswerten
Auch die starke System-Suite “TweakPower” comes with an autostart manager. You can access it by going to “System > Autostart programs” in the application. The range of functions is not top class, but it is usable and it is possible, for example, to delay autostarts by up to 120 seconds.
Besonders an TweakPower ist, dass es auf dessen Seite “Übersicht” die “Letzte BIOS-Zeit” anzeigt: Das Utility gibt damit einen Benchmark-Wert ähnlich des Windows-8+-Task-Managers aus, der beziffert, wie lange die zentrale PC-Firmware für ihren Initialisierungsprozess beim Booten benötigte.
Klicken Sie unter “Übersicht” auf “Systemstart Shutdown”, analysieren Sie in Ashampoo-WinOptimizer-Manier vergangene “Systemstartzeiten” und “Herunterfahrzeiten”. Die Ashampoo-Software zeigt sich hier ein wenig übersichtlicher, dafür ist TweakPower kostenlos.
Startup Delayer: Autostarts verzögern
Download Startup Delayer