Aktuelle News zur Thüringen-Wahl im Live-Ticker: Im Freistaat läuft heute die Landtagswahl. Die Union rechnet mit einem Machtwechsel bei der Landtagswahl.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Thüringen-Wahl beginnt mit Öffnung der Wahllokale“,”position”:”1″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”64″}}”>Thüringen-Wahl beginnt mit Öffnung der Wahllokale – Noch bis 18 Uhr können Wähler über die kommenden fünf Jahre abstimmen.
- Urteil vor Thüringen-Wahl“,”position”:”2″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”64″}}”>Konsequenz aus Urteil vor Thüringen-Wahl – AfD schließt die Presse offenbar komplett von Wahlparty aus.
- Umfragen vor Thüringen-Wahl deuten Machtwechsel an”,”position”:”3″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”64″}}”>Umfragen vor Thüringen-Wahl deuten Machtwechsel an – AfD liegt im Freistaat bei 30 Prozent
- Briefwahlen vor Thüringen-Wahl“,”position”:”4″,”storyElementPosition”:”8″,”storyElementCount”:”64″}}”>Zahlreiche Briefwahlen vor Thüringen-Wahl – 358.000 Wähler haben Briefwahlunterlagen angefordert
Update vom 1. September, 15.15 Uhr: In weniger als drei Stunden schließen heute die Wahllokale bei der Thüringen-Wahl 2024. Kurz darauf werden die ersten Prognosen einen Hinweis darauf geben, wer bei der Thüringen-Wahl heute zum Wahlsieger wird. Das Ergebnis dürfte sich dabei deutlich von der letzten Wahl vor fünf Jahren unterscheiden. Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in Thüringen liegt heute jedoch auf einem ähnlichen Niveau.
Neue Zahlen des Landeswahlleiters zufolge hatten bis 14.00 Uhr rund 44,4 der Wahlberechtigten bei der Thüringen-Wahl ihre Stimme abgegeben. 2019 lag die Wahlbeteiligung zur gleichen Zeit bei 42,2 Prozent. Damit zeichnet sich ein höheres Interesse für die Thüringen-Wahl als bei der Europa- und Kommunalwahl im Juni ab. Briefwähler sind bei den Zahlen jedoch nicht enthalten. Erste Ergebnisse zur endgültigen Wahlbeteiligung werden ebenfalls gegen 18 Uhr erwartet.
Thüringen-Wahl heute: Neue Zahlen zur Wahlbeteiligung – ähnliches Ergebnis wie 2019
Update vom 1. September, 13.53 Uhr: Gleiches Ergebnis wie vor vier Jahren: Bei der Landtagswahl in Thüringen zeichnet sich eine Wahlbeteiligung wie bei der vorherigen Parlamentswahl ab. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Bis 12.00 Uhr hatten demnach rund 32 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen in den Wahllokalen zur heutigen Thüringen-Wahl abgegeben. Die Briefwähler für die Thüringen-Wahl 2024 sind dem Landeswahlleiter zufolge in diesen Zahlen nicht enthalten. Bei der Landtagswahl 2019 belief sich Wahlbeteiligung zu dieser Uhrzeit auf 31,2 Prozent. Damit liegt das Wahl-Interesse in dem Bundesland höher als bei der vergangenen Europa- und Kommunalwahl vor ein paar Wochen. Im Juni betrug die Wahlbeteiligung zum gleichen Zeitpunkt 24,3 Prozent.
Zwischenfall bei Wahl in Thüringen: Polizei verhindert Beeinflussung vom Wahl-Ergebnis
Update vom 1. September, 13.02 Uhr: Bei der Thüringen-Wahl ist es zu einem Zwischenfall in einem Wahllokal in Gera gekommen. Die Polizei hat eine Anzeige wegen Bedrohung gestellt. Ein mit einem AfD-T-Shirt bekleideter Mann habe das Wahllokal zur Stimmabgabe am Vormittag betreten, erklärte ein Polizeisprecher laut Deutscher Presse-Agentur. Der Wahllokalleiter habe den Mann daraufhin aufgefordert, das Shirt abzulegen, da es im Wahllokal verbotene Parteien-Werbung sei.
Der Mann sei der Aufforderung zwar nachgekommen. Beim Verlassen des Wahllokalgeländes bei der Thüringen-Wahl habe er allerdings gedroht, „wiederzukommen“, da er mit dem Umgang mit ihm unzufrieden sei. Die Polizisten fertigten anschließend eine Anzeige und ermahnten den Mann. Zuvor berichteten andere Medien über den Vorfall.
Erste Ergebnisse von Thüringen-Wahl und Sachsen-Wahl mit Spannung erwartet
Update vom 1. September, 12.09 Uhr: Die Thüringen-Wahl läuft heute seit vier Stunden – auch in Sachsen findet die Landtagswahl statt. Die ersten Ergebnisse der Wahlen in Thüringen und Sachsen werden dabei am Sonntag (1. September) mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden. Vor allem das Abschneiden der AfD wird sowohl bei der Thüringen-Wahl als auch bei der Sachsen-Wahl im Fokus stehen.
Thüringen-Wahl findet heute statt: CDU-Politiker mit Statement nach Stimmenabgabe
Update vom 1. September, 11.19 Uhr: Nach seiner Stimmenabgabe bei der Thüringen-Wahl sagte CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt heute, dass er sich nach der Wahl etwa darum kümmern wolle, dass an den Schulen kein Unterricht mehr ausfalle. Er wünschte sich auch, dass nicht nur zu Wahlzeiten und im Zusammenhang mit dem Rechtsruck außerhalb Thüringens über das Bundesland berichtet werde. Begleitet wurde er bei dem Gang an die Wahlurne von seiner Frau.
1,66 Millionen Thüringerinnen und Thüringer sind heute zur Thüringen-Wahl für einen neuen Landtag aufgerufen. Auch weil die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte Thüringer AfD Umfragen zufolge stärkste Kraft im neuen Parlament werden könnte, ist das mediale Interesse an der Wahl besonders groß.
Thüringen-Wahl heute: CDU-Politiker Voigt gibt Stimme ab
Update vom 1. September, 9.41 Uhr: Bei der Thüringen-Wahl hat inzwischen auch Mario Voigt (CDU), Vorsitzender der CDU in Thüringen und Spitzenkandidat seiner Partei, seinen Stimmzettel abgegeben. Der Politiker wählte in Jena. Derweil ist die Stimmung vor der Thüringen-Wahl im Freistaat angespannt. Im Extremfall könnten entweder sieben oder nur vier Parteien im künftigen Landtag vertreten sein.
Damit verbunden sind Sorgen einiger Politiker, dass die AfD nach der Thüringen-Wahl einfacher zu einer sogenannten Sperrminorität gelangt, wenn weniger Parteien ins Parlament einziehen. Mit einer Sperrminorität, also mehr als einem Drittel der Sitze im Landtag, könnte die AfD wichtige Entscheidungen und Wahlen blockieren und darüber womöglich eine gewisse Gestaltungsmacht erzwingen.
Deutschland erwartet Ergebnis der Thüringen-Wahl heute mit Sorge
Update vom 1. September, 9.17 Uhr: Die Thüringen-Wahl läuft. Nach zehn Jahren Rot-Rot-Grün mit Deutschlands erstem und bisher einzigem Linken-Ministerpräsidenten Bodo Ramelow ist das Bündnis in Umfragen weit entfernt von einer möglichen Mehrheit. Die drei Partner führten das Land schon die vergangenen viereinhalb Jahre als Minderheitsregierung. Die Jahre vor der Thüringen-Wahl waren für die Regierung geprägt von schmerzvollen Kompromissen und zähen Verhandlungen. Ramelows Linke stürzte nach der Gründung des BSW in den Umfragen ab, obwohl der 68-Jährige weiter als beliebtester Politiker des Landes gilt.
Heute blickt ganz Deutschland auf die Thüringen-Wahl und das Ergebnis, denn einfach dürfte es auch künftig nicht werden im Freistaat. Seit Jahren gilt die politische Lage in dem Land als kompliziert und vertrackt. 2020 stürzte der Freistaat in eine tiefe Regierungskrise, als der FDP-Politiker Thomas Kemmerich mit AfD-Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählt wurde und drei Tage später nach öffentlichem Druck zurücktrat.
Thüringen-Wahl heute: Umfragen zeigten bereits mögliche Koalitionen
Update vom 1. September, 8.45 Uhr: Die Menschen wählen aktuell bei der Thüringen-Wahl einen neuen Landtag – und entscheiden, ob erstmals in einem Bundesland die AfD stärkste Kraft wird. Die Abstimmung läuft seit 8 Uhr. In Umfragen vor der Thüringen-Wahl lag die Partei mit ihrem Rechtsaußen-Spitzenkandidaten Björn Höcke zuletzt vorn, hat aber keine Koalitionsaussichten.
Welche Koalitionen nach der Thüringen-Wahl möglich sein werden, ist noch völlig offen. Doch bereits zu Beginn der Landtagswahl war klar, dass die Lage im Freistaat massiv aufgeladen ist. Wie polarisiert die Gesellschaft ist, zeigte sich in Thüringen wenige Stunden vor Öffnung der Wahllokale: In Erfurt standen 1.300 AfD-Anhängern bei einer Kundgebung rund 3.000 Gegendemonstranten gegenüber, die gegen Rechtsextremismus und für Weltoffenheit eintraten. Neben der AfD könnte der Newcomer, das Bündnis Sahra Wagenknecht, zum großen Profiteur der Wahl in Thüringen werden – und zum Königsmacher aufsteigen.
Thüringen-Wahl beginnt mit Öffnung der Wahllokale
Update vom 1. September, 8 Uhr: Die Wahllokale öffnen, die Thüringen-Wahl beginnt. Rund 1,66 Millionen Thüringerinnen und Thüringer dürfen dabei über die Zusammensetzung des Parlaments in den kommenden fünf Jahren entscheiden. Die Wahllokale sind bis 18.00 Uhr geöffnet.
Thüringen-Wahl heute: AfD könnte mit Höcke stärkste Kraft werden
Update vom 1. September, 6.10 Uhr: In Thüringen wählen die Menschen einen neuen Landtag – und entscheiden, ob erstmals in einem Bundesland die AfD stärkste Kraft wird. In Umfragen lag die Partei von Rechtsaußen Björn Höcke vorn, hat aber keine Koalitionsaussichten. Dennoch könnte es in der Erfurter Staatskanzlei zum Machtwechsel kommen, in ungewöhnlicher Konstellation: Nach Umfragen hätte nur ein noch nie dagewesenes Bündnis aus CDU, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD eine politisch machbare Mehrheit.
Konsequenz aus Urteil vor Thüringen-Wahl
Update vom 31. August, 22.43 Uhr: Abgeriegelte Türen bei der Thüringen-Wahl: Die Thüringer AfD will bei ihrer Wahlparty zur Landtagswahl am Sonntag offenbar gar keine Journalisten zulassen. Damit zieht die Partei eine Konsequenz aus einem Urteil des Landgerichts Erfurt. Das bestätigte ein Parteisprecher der Nachrichtenagentur dpa. Dem Sender zufolge sollen Journalisten am Sonntagabend Partei- und Fraktionsvertreter der AfD aber im Thüringer Landtag interviewen können.
Das Landgericht Erfurt hatte einen Tag vor dem Wahlsonntag geurteilt, dass die AfD mehrere Journalisten, denen sie den Zutritt verweigern wollte, doch bei ihrer Wahlparty zur Thüringen-Wahl einlassen muss. Das Gericht gab klagenden Medienhäusern, die die Pressefreiheit bedroht sehen, recht. Am Sonntag wählen die Thüringerinnen und Thüringer einen neuen Landtag. Die AfD geht mit Spitzenkandidat Björn Höcke ins Rennen. In jüngeren Umfragen steht die Partei auf Platz eins mit Werten um die 30 Prozent. Der Landesverfassungsschutz stuft die Thüringer AfD als gesichert rechtsextremistisch ein.
Thüringen-Wahl startet heute: Ergebnis der Landtagswahl könnte richtungsweisend sein
Erstmeldung: Erfurt – In Thüringen stehen die Zeichen auf Wahl: Am Sonntag findet die Landtagswahl statt, die zur Schicksalsstunde der Ampelparteien werden könnte. SPD und Grüne müssen laut den letzten Umfragen zur Thüringen-Wahl um den Einzug in den Landtag zittern, die FDP verfehlt die Fünf-Prozent-Hürde. Auf den letzten Metern des Wahlkampfes holten sich die Parteien noch prominente Unterstützung für ihre Wahlkampfabschlüsse. Unter anderem traten der frühere Linken-Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi, der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil und CSU-Chef Markus Söder mit den Spitzenkandidaten der Parteien auf.
Die Thüringen-Wahl könnte in dem Bundesland eine völlig neue Ausgangslage schaffen. Umfragen zur Wahl in Thüringen sehen die AfD in als stärkste Kraft, womit eine äußerst komplizierte Regierungsbildung droht. Auch bei der Sachsen-Wahl könnte ein Politbeben drohen, wenngleich sich die CDU unter Michael Kretschmer Hoffnungen auf den erneuten Wahlsieg machen kann. Die Wahlen in den östlichen Bundesländern waren zuletzt von dem Messerangriff in Solingen überschattet. Mehrere Parteien instrumentalisierten den Vorfall für ihren Wahlkampf vor der Thüringen-Wahl. Fest steht: Das Ergebnis der Thüringen-Wahl wird mit großem Interesse verfolgt werden.
Auf den letzten Metern vor der Landtagswahl in Thüringen setzt die Union auf einen Machtwechsel im Freistaat. Zugleich sehen CDU/CSU eine Abstimmung über die Ampel-Politik in Berlin. „Von Thüringen geht ein wichtiges Signal an ganz Deutschland raus“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beim Wahlkampfabschluss der Thüringer CDU in Suhl. Es brauche nicht nur einen Personal-, sondern auch einen echten Politikwechsel. Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt sagte: „Wir wollen in Thüringen ein Zeichen setzen: Die haben fertig und es braucht eine neue Politik für Deutschland und für Thüringen.“
Umfragen vor Thüringen-Wahl deuten Machtwechsel an
Umfragen vor der Thüringen-Wahl zur AfD deuten bereits eine schwierige, aber mögliche Regierungsbildung an. In einer Forsa-Erhebung im Auftrag von RTL/ntv würde die AfD im Freistaat mit 30 Prozent auf Platz eins kommen. Die CDU kommt in dem Trendbarometer auf 22 Prozent, das BSW auf 17 Prozent. Die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow erhielte 14 Prozent, die SPD 7 Prozent. Grüne (4 Prozent) und FDP (unter 3 Prozent) wären demnach künftig nicht im Landtag vertreten.
Generell sind Wahlumfragen immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Ihre Aufgabe vor der Thüringen-Wahl ist es daher, ein Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung widerzuspiegeln und keine Prognose zum Wahlausgang zu liefern. Dennoch: Eine Koalition aus CDU, BSW und SPD hätte nach der Thüringen-Wahl wohl eine knappe Mehrheit. Ein solches, noch nie dagewesenes Bündnis gilt als inhaltlich eher heikel.
Thüringen-Wahl mit Relevanz für Bundespolitik – Ampel unter Druck
Dass die Thüringen-Wahl von großer politischer Relevanz ist, betonte auch der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil. Es sei „eine verdammt wichtige Wahl“, betonte der Politiker am Freitag in Meiningen. „Es geht um die Frage, ob wir eine stabile Landesregierung haben und stabile Landesregierung heißt, dass die SPD drin ist.“ Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) schloss eine erneute Minderheitsregierung aus, „wenn es keinen verlässlichen Duldungspartner gibt“.
Mit knapp 1,66 Millionen Wahlberechtigten ist die Thüringen-Wahl eher eine kleine Landtagswahl in Deutschland. Doch wenn es um Politik geht, schaut die Bundesrepublik regelmäßig mit Sorge auf den Freistaat. Im Jahr 2020 hatte die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten mit Stimmen der AfD eine tiefe Regierungskrise ausgelöst. Nach Kemmerichs Rücktritt übernahm Bodo Ramelow (Linke) erneut das Amt, musste aber eine Koalition ohne Parlamentsmehrheit führen.
Zahlreiche Briefwahlen vor Thüringen-Wahl
Die erste Sitzung des Landtags nach der Thüringen-Wahl wird bundesweit aufgrund der letzten Umfragen vor der Wahl mit Spannung erwartet. Eröffnet wird diese vom sogenannten Alterspräsident. Vorschlagsrecht hat die stärkste Fraktion. Nach Umfragen könnte dies die AfD sein. Dass ein AfD-Vertreter dann die erforderliche Mehrheit bekommt, gilt aber als eher unwahrscheinlich. Auch die Wahl des Ministerpräsidenten könnte nach der Wahl in Thüringen für Unruhe sorgen.
Vor der Thüringen-Wahl hat indes bisher jeder fünfte Thüringer Wahlberechtigte die Briefwahl beantragt – das sind deutlich mehr als vor fünf Jahren. Vier Tage vor der Wahl hatten rund 358.000 Wähler die Briefwahlunterlagen angefordert, wie der Landeswahlleiter in Erfurt mitteilte. (red mit Agenturen)