Berlin – [–>Wieder wurde eine Frau (28) in Berlin ermordet, wieder war es ihr Ex-Partner (45). Am Freitagabend stach er sie im Flur eines Mehrfamilienhauses nieder, nachdem er sie zuvor wochenlang gestalkt haben soll.
Die Griechin und der Türke sollen bereits seit einem halben Jahr getrennt gewesen sein, wie eine Freundin der Toten BILD berichtet. Davor sollen die Mutter zweier Kinder und der Killer drei Jahre lang eine Beziehung geführt haben.
Doch den Schlussstrich wollte er dann offensichtlich nicht akzeptieren. Wie die Freundin erzählt, soll der Mann nicht nur seine Ex immer wieder gestalkt haben, sondern auch zwei andere Frauen zuvor. Die 28-Jährige hatte schließlich Anzeige gegen den 45-Jährigen erstattet, wie Sebastian Büchner, Sprecher der Generalstaatsanwaltshaft Berlin, am Samstag bestätigte.
Der 45-Jährige soll seiner Ex zuletzt sogar in Anwesenheit ihrer Kinder mit dem Tod gedroht haben. Deswegen sei sie erst am Freitag beim Familiengericht gewesen, um eine einstweilige Verfügung gegen ihn zu erwirken.
Ihr letztes Lebenszeichen kam aus dem Bus
Am Samstagabend verfolgte der Mann die junge Mutter erneut. Die schickte um 21.32 Uhr ihrer Freundin noch eine Sprachnachricht: Ihr Ex würde mit ihr im Bus sitzen. Mutmaßliche eines der letzten Lebenszeichen der Frau.
Etwa eine Stunde später klingelte der 45-Jährige an der Wohnungstür seiner Ex in Berlin-Friedrichsfelde. Als sie öffnete, soll er unvermittelt mit einem Messer auf die Frau eingestochen haben. Die Kinder, ein Junge und ein Mädchen, waren zur Tatzeit beim leiblichen Vater.
Von den Schreien des Opfers wurden Nachbarn aufmerksam, sie alarmierten die Polizei. Notarzt und Sanitäter kümmerten sich um die Schwerverletzte. Sie wurde reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später starb.
Der Täter konnte eine Stunde später zwei Kilometer entfernt vom Tatort beim S-Bahnhof Rummelsburg festgenommen werden. Inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft.