Middle East Newsblog: Civil Defense Agency reports eleven dead in attack on school building in Gaza Strip

Am 7. Oktober 2023 überfielen Terroristen der Hamas Israel. Sie richteten ein beispielloses Blutbad an und nahmen zahlreiche Geiseln. Israel antwortete mit einem Krieg im Gazastreifen. Inzwischen ist die humanitäre Lage dort katastrophal, Israels Vorgehen steht international in der Kritik. 

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Die laufenden Entwicklungen in unserem Newsblog.

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Sonntag, 1. September

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+++ Zivilschutzbehörde meldet elf Tote bei Angriff auf Schulgebäude im Gazastreifen +++

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Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Schulgebäude im Gazastreifen sind am Sonntag nach palästinensischen Angaben elf Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien einen Frau und ein Mädchen, sagte der Sprecher der Zivilschutzbehörde in dem Palästinensergebiet, Mahmud Bassal, der Nachrichtenagentur AFP.

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In der Schule waren demnach palästinensische Vertriebene untergebracht. Der Angriff habe einem Außenposten der Hamas-Polizei in dem Gebäude gegolten, sagte ein Vertreter der Gesundheitsbehörden im Gazastreifen. Die israelische Armee erklärte hingegen, sie habe „Hamas-Terroristen“ ins Visier genommen, die auf dem früheren Schulgelände eine Kommandozentrale eingerichtet hätten.

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+++ Polio-Impfkampagne für hunderttausende Kinder in Gaza beginnt +++

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Im Zentrum des Gazastreifens hat nach Krankenhausangaben eine Kampagne zur Impfung Hunderttausender Kinder gegen das Polio-Virus begonnen. Ein Krankenhaussprecher in Deir al-Balah sagte der Deutschen Presse-Agentur, es werde zunächst in mehreren Zentren und Schulen im zentralen Abschnitt des Küstenstreifens geimpft. Dies betreffe auch mehrere Flüchtlingsviertel in dem Gebiet.

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Während der Impfkampagne, die insgesamt gut eine Woche dauert und auf andere Teile des Gazastreifens ausgeweitet werden soll, wollte die israelische Armee zeitlich und örtlich begrenzte Kampfpausen einhalten.

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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor nach Angaben seines Büros betont, dass es sich bei den geplanten Kampfunterbrechungen nicht um eine Waffenruhe im klassischen Sinne handeln solle. Es würden lediglich sichere Gebiete für die Impfungen und ein humanitärer Korridor eingerichtet, den die Menschen auf dem Weg zu Impfungen ohne Gefahr passieren könnten.

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+++ Sechs Geiseln tot im Gazastreifen gefunden, darunter Amerikaner +++

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Die israelischen Armee hat im Gazastreifen nach eigenen Angaben die Leichen von sechs Geiseln der radikalislamischen Hamas gefunden. Die Armee und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet hätten die Toten am Samstag aus einem Tunnel unterhalb von Rafah im Süden des Gazastreifen geborgen, teilte die Armee am Sonntag mit.

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Es handele sich um die Geiseln Carmel Gat, Eden Yerushalmi, Hersh Goldberg-Polin, Alexander Lobanov, Almog Sarusi und Ori Danino. Fünf von ihnen waren bei dem Hamas-Großangriff am 7. Oktober auf das Nova-Musikfestival im Süden Israels entführt worden.

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Das Forum der Familien der Geiseln und Vermissten bekundete seine Trauer und forderte die israelische Regierung erneut zu einer Waffenruhe auf. „Ohne die Verzögerungen, die Sabotage und Ausreden wären die Menschen, von deren Tod wir heute Morgen erfahren haben, wahrscheinlich noch am Leben“, erklärte die Gruppe.

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US-Präsident Joe Biden hatte bereits vor der Identifizierung der Toten durch die israelische Armee bekanntgegeben, dass der US-israelische Doppelstaatler Goldberg-Polin unter den Toten ist. Der 23-Jährige war einer von insgesamt 251 Geiseln, die von militanten Palästinensern beim Angriff am 7. Oktober aus dem südlichen Gazastreifen verschleppt worden waren. Rund 100 Geiseln sind noch in Gefangenschaft – Dutzende von ihnen sind nach Angaben des israelischen Militärs tot.

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Goldberg-Polins Eltern hatten kürzlich auf dem Demokraten-Parteitag in Chicago an das Schicksal ihres Sohns erinnert. „Unter den Geiseln sind acht amerikanische Staatsbürger und einer von ihnen ist unser einziger Sohn“, hatte Goldberg-Polins Mutter Rachel Goldberg in ihrer Rede gesagt, die mehrere Delegierte zu Tränen rührte.

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Am Donnerstag hatte sich das Paar mit anderen Geisel-Angehörigen an der Grenze zum Gazastreifen versammelt. Die Angehörigen versuchten, die Geiseln im Gazastreifen mit lauten Lautsprecher-Durchsagen direkt zu erreichen. „Hersh, hier ist Mama“, wandte sich Goldberg-Polins Mutter an ihren Sohn. „Ich bete zu Gott, dass er dich zurückbringt. Jetzt sofort. Ich liebe dich, bleib stark.“

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Im April hatte die Hamas ein Video von Goldberg-Polin veröffentlicht. Darin beschuldigt er den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu, die Geiseln in der Gewalt der Hamas „im Stich gelassen“ zu haben. Goldberg-Polin war israelischen Medienberichten zufolge am 7. Oktober bei dem Anrgiff auf das Nova-Musikfestival schwer verletzt und anschließend in den Gazastreifen entführt worden.

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In der im April veröffentlichten Aufnahme ist er mit einem roten Hemd bekleidet und auf einem Plastikstuhl sitzend zu sehen, sein linker Arm ist amputiert. „Ich wollte mit meinen Freunden abhängen und fand mich stattdessen mit schweren Verletzungen am ganzen Körper um mein Leben kämpfend wieder“, sagt er darin.

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Freitag, 30. August

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+++ Polio-Impfeinsätze im Gazastreifen sollen in Kürze beginnen +++

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Im Gazastreifen laufen die Vorbereitungen für eine Massenimpfung von Kindern gegen das Poliovirus auf Hochtouren. Alle Seiten haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „vorläufige Verpflichtungen zu sogenannten gebietsspezifischen humanitären Pausen“ abgegeben. Gemeint sind damit begrenzte Feuerpausen. Nachdem es kürzlich den ersten Fall von Kinderlähmung seit 25 Jahren im Gazastreifen gab, soll mit der Impfkampagne ein massiver Ausbruch der hochansteckenden Krankheit vermieden werden.

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Das Programm soll am Sonntag starten. Vorgesehen seien Einsätze von sechs Uhr morgens bis frühen Nachmittag, sagte Rik Peeperkorn, WHO-Vertreter für die palästinensischen Gebiete. Insgesamt sollen 640 000 Kinder unter zehn Jahren geimpft werden. Sie benötigen zwei Impfdosen im Abstand von vier Wochen.

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+++ Israel meldet Tötung von Hamas-Führer in Dschenin +++

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Israel hat bei dem großangelegten Militäreinsatz im nördlichen Westjordanland nach eigenen Angaben den für die Stadt Dschenin zuständigen Hamas-Führer getötet. Wissam Chasim sei in einem Fahrzeug in der Gegend unterwegs gewesen, hieß es in einer Erklärung der Armee, des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet sowie der israelischen Polizei. Er habe Anschläge geplant und ausgeführt.

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In dem Wagen hätten zudem zwei weitere Hamas-Mitglieder gesessen. Die Einsatzkräfte töteten sie den Angaben nach bei einem Angriff mit einem Fluggerät, als sie versuchten, aus dem Fahrzeug zu fliehen. In dem Wagen seien Waffen und Sprengstoff gefunden worden.

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Augenzeugen berichteten, in einer Ortschaft im Süden Dschenins habe Israels Armee ein Auto mit drei Insassen angegriffen. Zwei hätten versucht, zu entkommen. Eine Drohne habe eine Rakete auf beide gefeuert. Alle drei kamen den Angaben nach bei dem Angriff ums Leben.

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Israel hatte die großangelegte Militäraktion in mehreren Orten in der Nacht zu Mittwoch begonnen. Ein israelischer Armeesprecher begründete das Vorgehen mit der deutlich gestiegenen Anzahl von Anschlägen auf Israelis. Zugleich hat auch die Gewalt extremistischer israelischer Siedler im besetzten Westjordanland zugenommen.

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+++ Kamala Harris pocht auf Waffenruhe im Gaza-Krieg +++

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Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich erneut deutlich für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der Geiseln ausgesprochen. „Es wurden viel zu viele unschuldige Palästinenser getötet, und wir müssen eine Einigung erzielen“, sagte die 59-Jährige in einem TV-Interview des US-Senders CNN. „Dieser Krieg muss beendet werden, und wir müssen eine Vereinbarung treffen, die die Freilassung der Geiseln vorsieht“, sagte sie. Gleichzeitig betonte sie, dass Israel das Recht habe, sich selbst zu verteidigen.

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Bereits beim Parteitag der Demokraten in Chicago vergangene Woche hatte Harris mit Nachdruck auf eine Waffenruhe gepocht. Mit Blick auf den Gaza-Krieg vertreten US-Präsident Joe Biden und Harris die gleiche Linie – als Kandidatin lässt Harris in ihren Aussagen aber mehr Mitgefühl für das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung erkennen.

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Donnerstag, 29. August

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+++ Israelischen Ministern drohen erstmals EU-Sanktionen +++

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In der EU werden erstmals Sanktionen gegen israelische Regierungsmitglieder geprüft. Chefdiplomat Josep Borrell legte zu einem Außenministertreffen in Brüssel einen Vorschlag für Strafmaßnahmen gegen Finanzminister Bezalel Smotrich und Polizeiminister Itamar Ben-Gvir vor. Ihnen werden Menschenrechtsverletzungen und Aufstachelung zum Hass vorgeworfen.

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Ben-Gvir hatte sich zuletzt unter anderem dafür ausgesprochen, Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu stoppen, um die dort herrschende Terrororganisation Hamas zum Aufgeben zu bewegen.

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+++ 16 Tote bei israelischem Militäreinsatz im Westjordanland +++

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Im Zuge eines großangelegten israelischen Militäreinsatzes im nördlichen Westjordanland sind palästinensischen und israelischen Angaben zufolge bislang mindestens 16 Menschen getötet worden. Palästinensischen Berichten zufolge soll es sich bei den meisten von ihnen um Militante handeln. Sie seien seit Beginn der Operation in Dschenin, Tubas und Tulkarem ums Leben gekommen, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit.

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Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete unter Berufung auf medizinische Kreise 17 Tote. Laut palästinensischen Berichten sollen zwei der Getöteten Zivilisten, mehrere wiederum Mitglieder des militärischen Arms der Hamas sowie anderer extremistischer Gruppierungen sein. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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+++ WHO: Israel stimmt „humanitären Pausen“ für Polio-Impfungen im Gazastreifen zu +++

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Israel stimmt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „humanitären Pausen“ für Polio-Impfungen im Gazastreifen zu. Nach Rücksprache mit den israelischen Behörden werde die Impfkampagne „am 1. September für drei Tage im Zentrum des Gazastreifens beginnen“, sagte der WHO-Vertreter für die Palästinensergebiete, Rik Peeperkorn, am Donnerstag vor Journalisten. Es werde „jeden Tag mehrere Stunden lang eine humanitäre Pause“ geben.

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Die israelischen Behörden bestätigten die WHO-Angaben. Wie ein israelischer Behördenvertreter mitteilte, stimmte Israel einer Reihe von „humanitären Pausen“ von jeweils drei Tagen im zentralen, südlichen und nördlichen Gazastreifen zu, damit die Kampagne zur Impfung von Kindern gegen Polio am Sonntag beginnen könne.

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Zuvor hatte die WHO auf humanitäre Feuerpausen gedrungen, um rund 640.000 Kindern unter zehn Jahren ab Ende August den Polio-Impfstoff Typ 2 verabreichen zu können.

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Im Juli war das Virus nach palästinensischen und israelischen Angaben in Abwasserproben in der südlichen Stadt Chan Junis sowie im Zentrum des Gazastreifens nachgewiesen worden. Anfang August hatte die WHO dann angekündigt, mehr als eine Million Polio-Impfstoffdosen in den Gazastreifen zu schicken. Eine erste Lieferung gelangte nach Angaben israelischer Behörden vor drei Tagen in den Gazastreifen.

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Die Krankheit Poliomyelitis – der medizinische Begriff für Kinderlähmung – wird durch ein akut ansteckendes Virus ausgelöst, welches das Rückenmark angreift und bei Kindern irreversible Lähmungen verursachen kann. Es gibt zwar keine Heilmittel gegen Polio, aber die Impfung verhindert die Ausbreitung.

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+++ Bericht: Geisel-Angehörige durchbrechen Grenze zum Gazastreifen +++

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Angehörige israelischer Geiseln der islamistischen Hamas haben nach Medienberichten bei einem Protest den Grenzzaun zum Gazastreifen durchbrochen. Dutzende von Menschen hätten sich zunächst an der Grenze versammelt, um mit Lautsprechern ihren entführten Liebsten auf der anderen Seite zuzurufen, in der Hoffnung, dass sie gehört werden, berichtete der israelische TV-Sender Channel 13. Einige hätten dann die Grenze überquert und seien in Richtung Gazastreifen gerannt. Anschließend seien sie jedoch auf Aufforderung der Sicherheitskräfte wieder umgekehrt.

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Die Demonstranten trugen Schilder mit Bildern von Geiseln bei sich. Die Mutter einer entführten Soldatin sagte dem Bericht zufolge an ihre Tochter gerichtet: „Es tut mir leid, dass wir es noch nicht geschafft haben, aber ich verspreche dir, dass du zurückkommen wirst.“

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Mittwoch, 28. August

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+++ Armee: Weitere Geisel-Leiche im Gazastreifen geborgen +++

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Israelische Einsatzkräfte haben im Gazastreifen die Leiche eines israelischen Soldaten gefunden und zurück nach Israel gebracht. Der Mann sei bereits am 7. Oktober während des Massakers der Hamas getötet worden, hieß es in einer Erklärung der Armee, des israelischen Geheimdienstes Schin Bet sowie der Polizei. Die Familie des Soldaten sei informiert worden.

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Wo genau die Einsatzkräfte die sterblichen Überreste in dem palästinensischen Küstengebiet fanden, wurde zunächst nicht mitgeteilt. An dem Militäreinsatz seien Soldaten und Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes beteiligt gewesen.

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+++ Israelische Armee meldet neun Tote bei Militäreinsatz im Westjordanland +++

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Die israelische Armee hat bei einer noch laufenden „Anti-Terror-Operation“ im Norden des Westjordanlands nach eigenen Angaben neun militante Palästinenser getötet. Drei „Terroristen“ seien bei einem Luftangriff in der Stadt Dschenin getötet worden, teilte das Militär am Mittwoch mit. Zwei Menschen seien in Dschenin und Tulkarem „eliminiert“ worden, vier weitere bei einem Luftangriff in der Gegend des Flüchtlingslagers Faraa im Jordantal.

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Auf Seiten der israelischen Armee habe es bislang keine Verletzten gegeben, sagte Militärsprecher Nadav Schoschani. Angaben zur Dauer des Einsatzes und zur Zahl der beteiligten Soldaten machte er nicht. Der Palästinensische Rote Halbmond hatte zuvor zehn Tote und 15 Verletzte gemeldet.

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+++ Israel beginnt großangelegte Operation im Westjordanland +++

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Auf Seiten der israelischen Armee habe es bislang keine Verletzten gegeben, sagte Militärsprecher Nadav Schoschani. Angaben zur Dauer des Einsatzes und zur Zahl der beteiligten Soldaten machte er nicht. Der Palästinensische Rote Halbmond hatte zuvor zehn Tote und 15 Verletzte gemeldet.

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Israels Armee hat in der Nacht eine größere Operation im besetzten Westjordanland begonnen. Nach Angaben des Militärs laufen Anti-Terror-Einsätze in den nördlichen Städten Dschenin und Tulkarem, die als Hochburgen militanter Palästinenser gelten. Medienberichten zufolge setzte die Armee neben zahlreichen Infanteristen auch Drohnen und Scharfschützen ein, zerstörte Infrastruktur mit Bulldozern und sperrte sämtliche Zufahrtswege nach Dschenin.

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In Dschenin seien zwei Menschen erschossen und mehrere weitere verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Später meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa zwei weitere Tote bei einem Drohnenangriff des israelischen Militärs auf ein Flüchtlingslager nahe der Ortschaft Tubas – und dann nochmals drei Tote bei einem anderen Drohnenangriff auf ein Fahrzeug südlich von Dschenin. Ob es sich bei den Getöteten um militante Palästinenser handelt, blieb unklar. Die Armee machte zunächst keine detaillierten Angaben zu ihrem Einsatz.

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Den Berichten zufolge handelt es sich um eine großangelegte Militäroperation, „Al-Dschasira“ sprach gar vom größten derartigen Einsatz der israelischen Armee im Norden des Westjordanlands seit mehr als 20 Jahren. Dem arabischen Sender zufolge sollen Palästinenser die Soldaten unter anderem im Flüchtlingsviertel Nur Schams in Tulkarem mit Schusswaffen und Sprengsätzen attackiert haben. Zusammenstöße gab es demnach auch in anderen Ortschaften im Westjordanland.

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Dienstag, 27. August

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+++ Armee: Weitere Hamas-Geisel aus Gaza gerettet +++

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Die israelische Armee hat erneut eine Geisel aus der Gewalt der islamistischen Terrororganisation Hamas befreit. Ein 52-jähriger Beduine sei in einem schwierigen Einsatz im Süden des Gazastreifens gerettet worden, teilte das Militär mit.

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Der bei dem Terrorangriff am 7. Oktober entführte Mann sei in stabilem Zustand und werde für Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Seine Familie sei informiert worden. Aus Sicherheitserwägungen könnten keine weiteren Einzelheiten veröffentlicht werden, hieß es weiter.

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+++ Bericht: Fünf Tote bei Drohnenangriff im Westjordanland +++

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Bei einem israelischen Luftangriff im nördlichen Westjordanland sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums fünf Menschen getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, es sei ein Kontrollraum militanter Palästinenser in dem örtlichen Flüchtlingsviertel Nur Schams bombardiert worden. Nach palästinensischen Angaben feuerte eine Drohne bei dem Vorfall am späten Montagabend mehrere Geschosse auf eine Gruppe von Menschen.

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Die Lage im Westjordanland hat sich seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 deutlich verschärft. Seitdem wurden bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Westjordanland 624 Palästinenser getötet. Auch Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser nahm in dem Zeitraum zu.

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Montag, 26. August

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+++ Anzeichen für Deeskalation nach Hisbollah-Angriff auf Israel +++

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Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem heftigen militärischen Schlagabtausch zwischen der libanesischen Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee stabilisiert, bleibt aber angespannt. Das US-Verteidigungsministerium wies das US-Militär an, zwei Flugzeugträger und deren Begleitschiffe in der Region zu belassen. Am späten Abend feuerte die mit der Hisbollah verbündete Hamas nach Angaben der israelischen Armee aus dem Süden des Gazastreifens eine Rakete in Richtung Tel Aviv, die aber in offenem Gebiet südlich der israelischen Küstenmetropole eingeschlagen sei.

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